Der angeborene Plattfuß kommt alleine, oder gemeinsam mit neurologischen oder syndromalen Erkrankungen (u.a. Arthrogrypose, Spina bifida, Trisomie 13, 15, 18) vor. Wenn keine neurologische Grunderkrankung vorliegt, ist die Ursache unklar.
Ein neues Behandlungskonzept ermöglicht die Korrektur des Fußes mittels einer Serie von wöchentlich gewechselten Therapiegipsen (4-6 Wochen). Hierbei wird die Stellung des Sprungbeines mit dem sich anschließenden Gelenk (Sprungbein-Kahnbeingelenk) schrittweise verbessert. Anschließend wird durch einen kleinen operativen Eingriff das Sprungbein-Kahnbeingelenk operativ fixiert und die Achillessehne verlängert. In manchen Fällen ist eine Erweiterung des operativen Eingriffes notwendig. Anschließend muss eine Orthese bis zum Ende des 2. Lebensjahres getragen werden, um das Risiko eines Wiederauftretens der Deformität zu senken.
Im weiteren Verlauf des Wachstums finden regelmäßige Kontrolluntersuchungen im Rahmen unserer Sprechstunde statt.
Fragen zum angeborenen Plattfuß
Die Kosten für die Behandlung in der Vulpius Klinik sowie für die nötigen Hilfsmittel übernimmt die Krankenkasse.
Die Sprechstunde findet montags, mittwochs und freitags von 8 bis 13 Uhr statt.
Sehr gerne reservieren wir ein Doppelzimmer für Ihr Kind und Sie für die Dauer des stationären Aufenthalts. Bis einschließlich 6. Lebensjahr Ihres Kindes werden die Kosten für die Übernachtung einer Begleitperson von der Krankenkasse übernommen.